Bericht Internationale Klagenfurter Ruderregatta

/ Mai 2, 2023

Am 29. und 30. April fand in Klagenfurt wieder die Internationale Klagenfurter Ruderregatta statt. Der Pirat war  mit einem starken Junioren-Team unter der Leitung von Alex Lewis und, nach mehreren Jahren, auch wieder durch Schüler und Schülerinnen vertreten. Außerdem  gab es erstmals Inklusions-Rennen mit unserem Para-Sport-Team unter der Leitung von Martin Orth.

Für unsere Schüler ging es gleich in aller Früh los, wo Theo Sens an beiden Tagen einen hervorragenden 4. Platz bei seiner ersten Regatta im 1x errudern konnte.
Die Schülerinnen-Doppelzweier mit Caro Winter, Anna Moringer und Tina Rezania, Barbara Lemanska fuhren beide souverän am Samstag ins A- Finale und konnten am Sonntag jeweils den 4. und 6. Platz ergattern. 

Im Schüler-Doppelzweier verpassten Lenny Gunzer und Luke van der Klooster haarscharf das große Finale, konnten aber am Sonntag im B- Finale nochmal ihr Können unter Beweis stellen. Sie gewannen mit der insgesamt fünftschnellsten Zeit ihr Finale und landeten damit schlussendlich auf dem 6. Platz.

Die ersten Medaillen des Wochenendes gab es dann für unsere Schülerinnen Caro, Anna, Tina und Emilia Hoole im Doppelvierer. Nach einem souveränen Sieg im Vorlauf mussten sich die Mädls am Sonntag nur einem starken Welser Boot geschlagen geben und konnten sich die silberne Medaille für ein hervorragendes Rennen abholen.

Der Schüler-Doppelvierer mit Theo, Lenny, Luke und Barbara hatte am Samstag noch etwas mit dem Steuer zu kämpfen, meisterte dann aber am Sonntag alle technischen Probleme und erkämpfte sich einen starken 5. Platz.

Weiter ging es dann bei den Junioren, wo sich Max Cagal im JMB1x nach einem dominanten Vorlauf-Sieg auch am Sonntag behaupten konnte und den Junioren-Einer gewann. 

Sophie Gerhold startete als einzige Juniorin des Pirats mit ihrer Partnerin Klara Guggenberger vom Donaubund im Doppelzweier. Auch sie haben sich kämpferisch gezeigt und konnten am Ende einen hervorragenden 4. Platz errudern. 

Bei den Junioren B startete Paul Oberbauer in der Renngemeinschaft mit dem WRK Donau im 4-,  der momentan um die Qualifikation für internationale Startplätze kämpft. In einem Rennen ohne direkte Konkurrenten unterlag die Mannschaft nur knapp den 4- der Junioren A und konnte eine respektable Leistung vorzeigen.

Für Hippo Langlois war es ein Wochenende, um sich im Junioren A 1x unter Beweis zu stellen. Unser Leichtgewichts-Ruderer konnte gut mit der schweren Konkurrenz mithalten und erruderte schlussendlich je einmal den 6. und den 8.Platz.

Die  wohl größte Überraschung des Wochenendes lieferte Adam Cech mit seinem Partner Nikolaus Strauss von Albatros im JMA2-. Das erst kürzlich zusammengesetzte Paar fuhr in vier aufeinanderfolgenden Rennen auf den ersten Platz. Doch nicht nur die herausragende Leistung in ihrer Klasse zog die Aufmerksamkeit auf die zwei Ruderer, sondern vielmehr, dass in allen vier Rennen das viel routinierte Paar mit Fabian Gillhofer und Vitus Haider, beide bereits U23, geschlagen wurde. 

Leo Reischl, gemeinsam mit seinem Partner Mortiz Schöppl aus Ottensheim, erhofft sich derzeit Chancen auf eine internationale Nominierung. Nach dem ersten Schritt bei der Kleinboot-Überprüfung im April erfolgte nun der zweite, mit je zwei deutlichen Siegen an beiden Tagen in Vorlauf und Finale.

Auch für Timon Schulte-Umberg ging es, zusammen mit seinen Mitstreitern von der LIA, im 4- darum zu zeigen, dass er das Zeug für eine internationale Nominierung hat. Während sich die Mannschaft am ersten Renntag noch den Sieg holen konnte, mussten sich die jungen Athleten am Sonntag dem Boot des RV Villach geschlagen geben.

Unser Routinier Lukas “Frido” Hömstein lieferte sich im Männer-1x ein Battle mit unserem Sportwart Philipp Kellner. Während Frido an beiden Tagen den Sieg einfuhr, musste sich der Schönwetter-Ruderer Philipp am Samstag nur mit einem 6. Platz begnügen und ließ sich am Sonntag wegen angesagten Windböen über 7 km/h und leicht gekräuseltem Wasser lieber gleich gar nicht erst melden.

Ein Pirat-internes Rennen gab es im Inklusions-Bereich. Das Boot von Martin Orth und Nathalie Podda konnte sich gegen die Teamkolleg:innen Sophie Hajos und Gerald Ziniel sowie Sylvia Kleimann und Jakob Mitterhauser behaupten.

Im traditionell letzten Rennen der Regatta starteten Paul und Max im Junioren-B-8+ gemeinsam mit Kollegen von LIA und STAW im Projektboot des WRV. Sie sorgten mit einem spannenden Rennen für einen 3. Platz und damit für die letzte Medaille des Wochenendes.

Alles in allem hat sich die Mannschaft vom Pirat gut geschlagen  und zeigte einen vielversprechenden Start in die neue Rudersaison. Allen Startern bei der Regatta in München nächstes Wochenende wünschen wir alles Gute und viel Erfolg bei der Qualifikation eurer Boote!

Bericht von Rupert Neppl

Dank an die Trainer und Organisatoren Rupert Neppl, Martin Orth und Alex Lewis!